Wildbienen und Honigbienen – Keine künstliche Konkurrenz

Argumentationshilfe vom Berufsimkerbund

Imker sind immer wieder davon betroffen, dass sie ihre Honigbienenvölker zum „Schutz“ der Wildbienen nicht aufstellen dürfen. Und immer häufiger werden sie von ihren angestammten Plätzen aus Naturschutzgebieten verwiesen. Die Handreichung des DBIB und Zahlen des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft räumen mit vielen Falschinformationen auf.

von Janine Fritsch

Taubenskabiose mit Honigbiene, Schmalbiene und Schwebfliege
Friedliches Beisammensein: Schmalbiene, Honigbiene und Schwebfliege auf einer Skabiosenblüte. Foto: Janine Fritsch

Heute weniger Honigbienen als früher

Die Diskussion einer „Konkurrenz“ zwischen Wild- und Honigbienen ist nicht neu. In regelmäßigen Abständen taucht die Behauptung auf, Honigbienen würden Wildbienen schaden, sie verdrängen und ihnen Nahrung streitig machen. Argumentiert wird u. a., dass es durch Imker immer mehr Honigbienen gäbe und deren Bewirtschaftung einen unnatürlichen Konkurrenzvorteil gegenüber Wildbienen erschaffe. Ein genauerer Blick zeigt, dass es anders ist. (mehr …)