Gemeinsam gegen gepanschten Honig
Europaweit haben Berufsimker damit begonnen, Honigfälschungen aufzudecken. Für Deutschland sammelte Bernhard Heuvel vom Deutschen und Europäischen Berufsimkerverband im Sommer 2024 die ersten 30 Stichproben von Misch- und Importhonigen in deutschen Supermärkten auf und ließ sie mit einer DNA-Analyse in Estland untersuchen. Die Rate von Fälschungsmustern der Proben war mit 80 % erschreckend hoch und das Medieninteresse entsprechend groß. Von Bild über ARD bis RTL berichteten alle großen Medien. Mittlerweile haben auch viele Verbraucher den Betrug in großem Stil mitbekommen und fragen bei Imkern nach.
DNA-Analyse deckt auf, was etablierte Methoden nicht sehen
Auch für Proben aus anderen Länder, meldet das Estnische Labor ähnlich hohe Analyseergebnisse die auf Panscherei hinweisen: Finnland: 60%, England: 96 %, Österreich: 100%. Die Testergebnisse legen nahe, dass dem Honig Zuckersirup zugesetzt wird, der von genetisch modifizierten Bakterien stammt und das natürliche Zuckerprofil von Bienen nachahmt.
Veganer Honig als Streckmittel?
Anbieter in Israel und den USA werben schon länger für „bienenfreien“ Honigersatz, der großindustriell hergestellt wird – mit der Garantie, dass sie die bisher gängigen und offiziell akkreditierten Labortests auf Zuckerprofile bestehen. Was als veganer „Honig“ vermarktet wird, hat aber nichts mit Honig zu tun. Tatsächlich steckt dahinter Gentechnik, die bei uns für Lebensmittel verboten ist.
Infos zum Download und zur eigene Recherche
Auf dieser Seite stellen wir alle Informationen zur Aktion Honigretten, zur DNA-Analyse, Flyer zum Download für die Kundeninformation, Links zu Videos und Studien zur DNA-Analyse speziell von Honig. Weitere Infos auch direkt auf www.honigretten.de
Infomaterial für Imker
Flyer „Honigretten“ für Laden und Marktstand