November 2023: 3. eurobee

Die eurobee 2023

(53. Süddeutsche Berufs- und Erwerbsimkertage)

findet mit über 120 nationalen und internationalen Ausstellern auf über 7.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in der Messe Friedrichshafen: www.messe-friedrichshafen.de statt.
Also: unbedingt das zweite Wochenende im November 2023 für einen Trip nach Friedrichshafen am Bodensee vorsehen.


  • Vom Stockmeisel bis zur Schleuderstraße: es werden wieder viele Neuheiten und neue Ausstellerinnen und Aussteller präsentiert.
  • Die Ausstellungszeiten sind am Freitag und Samstag von 9-17 Uhr und am Sonntag von 9–16 Uhr.
  • Rahmenprogramm am Donnerstag.
  • Es gibt ausreichende, kostenlose Besucherparkplätze.
  • Der Parkplatz wird über Nacht nicht abgeschlossen.
  • In der Messe ist vom Frühstück bis zum Abendessen für Getränke und Verköstigung (bio und/oder regionale Produkte) gesorgt.
  • Die Gastronomie auf dem Messegelände ist bis 24 Uhr geöffnet. Somit besteht anschließend zum Messerundgang ausreichend Gelegenheit, sich beim Essen und Trinken in Ruhe auszutauschen.
  • Es gibt Bühnen für Vorträge, Aktionen und Firmenpräsentationen.
  • Workshops und Seminare finden in den Tagungs- und Seminarräumen statt.
  • Im Gläsernen Labor der FoodQS GmbH – Labor für Lebensmittelanalytik & Qualitätssicherung werden mitgebrachte Honigproben gleich vor Ort analysiert.

Wo gibt es die Tickets?

Tickets für Eintritt, Workshops und Seminare werden nur auf www.pretix.eu/DBIB angeboten.

DBIB Mitglieder benötigen kein Ticket für den Besuch der Messe: Für den kostenfreien Eintritt reicht als Nachweis der Mitgliedsausweis.

Kostenpflichtige  Messe-Eintrittstickets für alle Nicht-Mitglieder müssen vorab über www.pretix.eu/DBIB gebucht und bezahlt werden.

Die Tickets für die sonstigen Veranstaltungen im Begleitprogramm müssen sowohl von Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern vorab online über www.pretix.eu/DBIB gebucht und bezahlt werden.

Familienangehörige oder Mitarbeiter, die nicht Mitglied sind, müssen kostenpflichtige Tickets für den Eintritt buchen.

Der Eintritt für Kinder bis einschließlich 12 Jahren ist kostenlos.

Für ältere Kinder und Jugendliche gelten die normalen Eintrittspreise.

Imker-Auszubildende erhalten kostenlosen Eintritt. Bitte eine Bestätigung des Ausbildungbetriebes oder eine Kopie des Ausbildungsvertrages mitbringen.

Es gibt eine Ermäßigung für Vereine, die die Messe mit mehr als 35 Personen besuchen wollen. Auch diese Tickets müssen vorab über www.pretix.eu/DBIB gebucht werden.

Die Tickets werden nach der Buchung über www.pretix.eu/DBIB als Anhang an die eingegebene E-Mail-Adresse gesendet. Die Tickets müssen am Eingang zur Messe entweder in ausgedruckter Form oder auf dem Smartphone vorgezeigt werden.


Was ist los an den Messetagen?


Donnerstag, 9. November 2023

Rahmenprogramm mit Bustour exklusiv für DBIB-Mitglieder:
Besichtigung von zwei Erwerbsimkereien in Süddeutschland
Die Ticketbuchung wird in Kürze freigeschaltet


Freitag, 10. November 2023

1. Messetag: Tag mit reduziertem Eintritt; die Messe ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Tickets müssen auf www.pretix.eu/DBIB gebucht werden. DBIB Mitglieder  müssen für den kostenfreien Eintritt ihren Mitgliedsausweis vorzeigen.


Programm auf der Aktionsbühne im Foyer Ost

Firmenvorstellungen


Workshops und Seminare

10:00 Uhr: Vespa velutina – (Teil 1) Theorie: Biologie, Verhalten, Ausbreitung, invasives Potential; Monitoring und Früherkennung; Telemetrie und Entnahme Kurzeinweisung; Referent: Thomas Beissel
13:00 Uhr: Vespa velutina – (Teil 2) Praxis: Praktische Übungen Telemetrie und Bekämpfung; Referent: Thomas Beissel
Dieser Workshop ist ganztägig, kostenlos und es ist keine Anmeldung nötig.


Samstag, 11. November 2023

2. Messetag: Die Messe ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Tickets müssen auf www.pretix.eu/DBIB gebucht werden. DBIB Mitglieder  müssen für den kostenfreien Eintritt ihren Mitgliedsausweis vorzeigen.


Das Programm auf der Aktionsbühne im Foyer Ost

10:00 Uhr: Drohnenbrut – Schneiden und profitieren. Neue Forschung zum Apilarnil; Referent: Dr. Thomas Gloger Api-Zentrum Ruhr.
11:00 Uhr: Zukunftsfähige Imkerei Bayern; Referentin: Dr. Ingrid Illies, Institut für Bienenkunde und Imkerei Veitshöchheim.
12:00 Uhr: Vorstellung des Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.; Referent: Johannes Peter.
14:00 Uhr: Biene40: Entwicklung digitaler vernetzter Sensoren für vitalere Bienen; Referent: Prof. Dr. Claus Brell.
15:00 Uhr: BienenHaltenHof: Förderung widerstandsfähiger Bienenpopulationen auf landwirtschaftlichen Betrieben durch extensive Bienenhaltung als Motor für ein insektenfreundliches Biodiversitätsmanagement; Referent: Jannis Feigs.
16:00 Uhr: OCELI: Bienenbasiertes Biomonitoring zur Erschließung der synergetischen Wirkmechanismen von Landwirtschaft und Bestäuberinsekten; Referent: Dr. Silvio Knäbe.


Vorträge auf der Hauptbühne

13:00 bis 14:10 Uhr: Flügeldeformationsvirus: die größte Bedrohung für Honigbienen
Referent: Prof. Dr. Robert Paxton, Leiter der Allgemeinen Zoologie am Institut für Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Inhalt des Vortrags: Obwohl bekannt ist, dass Honigbienen von einer Vielzahl von Schädlingen und Krankheitserregern befallen werden können, haben die Varroamilbe und das damit verbundene Flügeldeformationsvirus (DWV) in den letzten 25 Jahren in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Anhand eigener und veröffentlichter Daten wird Prof. Dr. Paxton die These erörtern, dass DWV die Hauptursache für die Verluste von Honigbienen ist und die derzeit größte Bedrohung für unsere Honigbienen darstellt. Zum Abschluss seines Vortrags wird er die Möglichkeiten zur Bekämpfung des DWV und seines Hauptüberträgers, der Varroa, erläutern.
Info zum Referenten: Ausbildung an der Universität Sussex; hat an den Universitäten in Cardiff, Uppsala, Tübingen und Belfast gearbeitet und hat seit 2010 den Lehrstuhl für Allgemeine Zoologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg inne, an dem ein wichtiger Forschungsschwerpunkt die Wirts-Parasiten-Beziehungen bei Bienen darstellt.

14:30 bis 15:40 Uhr: B-THENET: Ein Vergleich der besten Managementpraktiken in der Bienenzucht in den EU-Ländern
Referentin: Dr. Kirsten Traynor, Landesanstalt für Bienenkunde, Universität Hohenheim.
Inhalt des Vortrags: Im Rahmen eines EU-Projekts vergleichen und kontrastieren wir die besten Imkerpraktiken in 15 EU-Ländern. Jedes Jahr werden zwanzig verschiedene bewährte Praktiken auf eine Plattform hochgeladen und von Imkern und Imkerinnen bewertet. Um die Varroa-Diagnosemethoden zu verbessern, haben wir das Wachstum der Varroa-Populationen von Mai bis September mit drei verschiedenen Diagnosemethoden untersucht: natürlicher Milbenfall, Auswaschproben und die tatsächliche Befallsrate der Arbeiterinnenbrut. Die ersten Ergebnisse dieses Experiments werden vorgestellt.
Info zur Referentin: Dr. Kirsten Traynor ist Biologin und Leiterin der Landesanstalt für Bienenkunde. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Varroabiologie und -bekämpfung, die Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf die Gesundheit von Honigbienen und die Verbesserung der Lebensräume für Bestäuber.

16:00 bis 17:10 Uhr: Anpassung der Bienenhaltung an den Klimawandel – Schwerpunkt Winterbrutpause
Referentin: PD Dr. habil. Annely Brandt, LLH-Bieneninstitut Kirchhain
Inhalt des Vortrags: Die Imkerei ist auf vielfältige Weise vom Klimawandel betroffen. Die äußeren Faktoren Temperatur, Niederschlag, Extremwetterereignisse ändern sich zunehmend. Bislang galt es in unseren Breiten als selbstverständlich, dass Honigbienenvölker im Herbst aufhören zu brüten und erst im zeitigen Frühjahr wieder Brutnester anlegen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer häufiger beobachtet, dass Bienenvölker ohne Unterbrechung im Winter durchbrüteten. Aus diesem Grund prüfen wir in Kirchhain in der jährlichen institutseigenen Leistungsprüfung seit 2016 auch die Brutaktivität im Winter. Ein großer Teil der Bienenvölker hat Ende November/Anfang Dezember noch Brut, je wärmer der Winter, desto mehr Bienenvölker brüten. Für die Langlebigkeit von Winterbienen gilt es als wichtig, dass sie sich schonen, d.h. nicht viel Nahrung sammeln oder Brut pflegen müssen. Arbeiten sie im Herbst und Winter zu viel, könnte das möglicherweise ihre Lebenszeit verkürzen. Die Auswirkungen von durchgehender Brutaktivität, bzw. induzierten Brutpausen im Winter auf die Physiologie, Langlebigkeit, Populationsentwicklung und Varroabefall werden in diesem Vortrag vorgestellt.
Info zur Referentin: Biologin, Insektenphysiologin; 12 Bienenvölker; wiss. Mitarbeiterin am Bieneninstitut in Kirchhain seit 2013 und Privatdozentin an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

17:00 Uhr: Treffen der Waldtrachtbeobachter Süd e.V.
Rückblick Waldtracht 2023 und Ausblick 2024 (öffentliche Veranstaltung)

17:30 bis 18:40 Uhr: Bienenwald Hessen – Ein Wald für Bienen/Bienen für den Wald
Referent: Martin Gabel, LLH-Bieneninstitut Kirchhain
Inhalt des Vortrags: Massive Waldschäden durch Hitze, Trockenheit und Käfer-Kalamitäten; Klimawandel macht Strategien zum Waldumbau notwendig; gleichzeitig drastischer Rückgang der Artenvielfalt, insbesondere „Bienensterben“; Flächenkonkurrenz wächst (Nutzung durch Menschen, Refugium für Natur) -> Ansatz Schutz durch Nutzung, vereinen von mehreren Nutzungsinteressen auf einer Fläche; Honig als nicht-Holz-Waldprodukt (Nahrungsmittel zusätzlich zum Holz als Einkommensquelle für Waldbesitzende); Gleichzeitig Chance zur Trachtverbesserung für Honigbienen und Wildbienen.
Info zum Referenten: Biologiestudium mit Fokus auf Tierökologie und Naturschutz; Besonderer Bezug zu Honigbienen und Wildbienen; Parallel zum Studium Lehrgangs/Beratungstätigkeit am Bieneninstitut Kirchhain; Masterarbeit zu Arbeitsteilung und Unterartendiversität; Koordination SMR-Projekt; Promotion zu Varroaresistenzmechanismen; Aktuell: Projekt Bienenwald Hessen und feste Stelle am Bieneninstitut (Stellvertreter von Dr. Marina Meixner) mit Schwerpunkt Imkerei und Zucht.

19:30 bis 20:30 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema Zucht mit Meinrad Leiter, Martin Müller, Frank Osterloh, Jakob Künzle, Jan-Dirk Bunsen und Paul Jungels


Ab 20:30 Uhr: Party im Foyer der Messe

Workshops und Seminare

9:30 bis 12:30 Uhr: Beenovation Workshop: Innovation trifft Herausforderung – Verbesserung der Bienengesundheit durch neue Erkenntnisse und Methoden aus der Forschung
Referenten: von der EurA AG
Inhalt des Workshops (als PDF-Datei zum Herunterladen): Imkerinnen und Imker sind stets mit einer Vielzahl von altbekannten und neuen Herausforderungen konfrontiert, die die Gesundheit ihrer Honigbienen beeinflussen. Ob es sich um die bedrohliche Varroamilbe, Bienenkrankheiten, potenziell schädliche Pflanzenschutzmittel, Nahrungsmangel oder andere Umweltfaktoren handelt – die Faktoren sind vielfältig, weshalb es kontinuierliche Forschung und neue Lösungsansätze braucht. Im Rahmen dieses Beenovation Workshops präsentieren wir aktuelle Projekte und schaffen eine Austauschplattform, die Dialoge zwischen Forschung und Praxis ermöglicht und die Entstehung innovativer Ideen für die imkerliche Praxis fördert.
Dr. Dimitry Wintermantel wird aktuelle Ergebnisse aus dem EU-Projekt Poshbee zum Einfluss von Pestiziden und des Nahrungsangebots auf Bienen vorstellen. Das Beenovation Projekt EAsyLife gibt Einblicke zum Stand der Entwicklung eines Applikationsverfahrens von Lithiumchorid zur Varroabe-kämpfung. Im zweiten Teil des Workshops stellen die Projekte Biene40 und Sense4Bee ihre Sensorsysteme vor, die die Kontrolle von Bienenvölkern vereinfachen, indem sie Futtermangel, Schwarmverhalten, Anwesenheit der Königin und weitere Zustände des Bienenvolkes digital erfassen, um gezielt Maßnahmen zu ergreifen. Abschließend gewährt uns das OCELI-Projekt einen faszinierenden Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz und ihre Anwendung zur Erfassung und Erforschung des Lebensraums von Honigbienen und Hummeln. Diese Technologie soll dazu beitragen, die Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Bestäuberinsekten und ihrer Umwelt besser zu verstehen.
Dieser Workshop ist kostenlos und es ist keine Anmeldung nötig.

10:00 bis 12:00 Uhr: Hygiene in der Imkerei – Wiederholungsbelehrung nach dem IfSG (mit Zertifikat)
Referentin: Petra Miersch, Diplom-Ökotrophologin; Obfrau für Honig- und Marktfragen beim Landesverband Badischer Imker e.V.
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhyg23-1/

13.15 bis 16:45 Uhr: Honigsensorik – Einführung in die professionelle Honig-Verkostung
Referenten: Ursula Lensing & Dr. Steffen Watzke; Dipl.-Biologen, Berufs-Imker & zertifizierte Honig-Sommeliers
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhs23/

14:00 bis 15:30 Uhr: Betriebliches Wachstum und Veränderung erfolgreich planen und umsetzen – aus betriebswirtschaftlicher Perspektive
Referenten: Dr. Ingrid Illies, stellvertretende Leiterin des Institutes für Bienenkunde und Imkerei der 
Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Garten und
Artur Kammerer, Projektbearbeitung Zukunftsfähige Imkerei (ZUFI
) am Institut für Bienenkunde und Imkerei
 der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Garten
Inhalt des Workshops: Als Fallstudie werden zwei fiktive wachstumswillige Imkereibetriebe vorgestellt und die Anwendung der ZUFI-Datenbank präsentiert, um für diese Betriebe eine geeignete Anlagen- und Raumaustattung zu planen.  Anschließend werden dann die Risiken für die weitere Entwicklung dieser Betriebe einschließlich Maßnahmen des Risikomanagements herausgearbeitet.
Mehr zum Projekt: www.lwg.bayern.de/bienen/bildung_beruf/330511/index.php
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/gvjhx/

14:00 bis 17:00 Uhr: Biotechnische Varroabehandlung und Projekt Vitalbiene
Referenten: Lioba Hilsmann, Lena Frank, Thomas Heynemann Küenzi; alle vom Bieneninstitut Kirchhain des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
Inhalt des Workshops: Reicht eine einmalige Sommerbehandlung durch Käfigen und Behandeln aus? Wie wirkt sich dies auf Biene, Honig und Milbe aus? Diese und weitere spannende Fragen werden im Projekt Vitalbiene gestellt (gefördert durch die BLE/ BÖLN durchgeführt am LLH und der JMU). Die Antworten auf diese und weitere Fragen sowie erste Ergebnisse aus dem Projekt werden in diesem Workshop präsentiert. Zusätzlich werden die Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer über die Nutzung verschiedener biotechnischer Behandlungsmethoden informiert. Die Veranstaltung ist sowohl für Jung- als auch für erfahrene Imkerinnen und Imker, Netzwerklerinnen, Netzwerkler, Profis, Anfänger und Anfängerinnen mit 0-500 Völkern geeignet.
Mehr zum Projekt: https://llh.hessen.de/bildung/bieneninstitut-kirchhain/projekte-und-kooperationen/projekt-vitalbiene/
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/biotec/

14:00 bis 17:00 Uhr: Imkerinnen Netzwerk

14:00 bis 17:00 Uhr: Jahreshauptversammlung des Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.


Sonntag, 12. November 2023

3. Messetag: Die Messe ist von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
Tickets müssen auf www.pretix.eu/DBIB gebucht werden. DBIB Mitglieder müssen für den kostenfreien Eintritt ihren Mitgliedsausweis vorzeigen.


Programm auf der Aktionsbühne im Foyer Ost

Firmenvorstellungen


Vorträge auf der Hauptbühne

9:15 bis 10:25 Uhr: Apicultura Ora d´Etna: Betriebsvorstellung

Referent: Sebastiano Costa

10:30 Uhr: Grußworte, Begrüßung…

11:00 bis 12:10 Uhr: Wildbienen und weitere Insekten fördern – Erfolgsfaktoren und Zukunftsmusik
Referent: Patrick Trötschler, Bodenseestiftung
Inhalt des Vortrags: Seit 2010 setzen im „PRO PLANET Biodiversitätsprojekt“ engagierte Obstbaubetriebe am Bodensee Maßnahmen zur Erhöhung des Wildbienenbestands um. Regelmäßige Wildbienen-Erhebungen/Zählungen belegen, dass die Naturschutz-Maßnahmen erfolgreich sind, denn die Zahl der Wildbienenarten hat seitdem deutlich zugenommen. Im Vortrag werden die umgesetzten Maßnahmen, die Monitoring-Ergebnisse und die Erfolgsfaktoren vorgestellt. 
Mit dem Projekt „Insektenfördernde Regionen“ gehen die Bodensee-Stiftung und ihre Partner aus Naturschutz, Landwirtschaft und Lebensmittelbranche noch einen Schritt weiter: Sie streben eine höhere Flächenwirkung von insektenfördernden Maßnahmen an. Dafür braucht es neben engagierten Landwirtinnen und Landwirten einen betriebsübergreifenden Fokus auf die Landschaft, bessere staatliche Fördermöglichkeiten und mutige Schritte in der Lebensmittelbranche zur (finanziellen) Unterstützung des Engagements.
Die Bodensee-Stiftung setzt sich seit 1994 für den Schutz von Umwelt und Natur auch durch die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft/unter anderem für die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft ein – regional, national und international.
Info zum Referenten: Patrick Trötschler ist Geschäftsführer der Bodensee-Stiftung und verantwortlich für das Handlungsfeld „Landwirtschaft & Lebensmittel“. Bereits vor 15 Jahren (2008) hat er mit seinem Team das erste Projekt für mehr Nahrungs- und Lebensräume für Insekten in der Bodenseeregion gestartet. Seitdem arbeitet er mit seinen Kolleginnen und Kollegen kontinuierlich in Projekten für eine naturschutzorientierte und insektenfördernde Landwirtschaft und Landnutzung.

12:30 bis 13:40 Uhr: Honigverfälschungen und deren Nachweisverfahren
Referent: Bernd Kämpf, FoodQS GmbH
Inhalt des Vortrags: Honigverfälschungen stehen seit Jahren immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit. 
Im weltweiten Honighandel werden Exporteure ebenso wie Importeure damit konfrontiert. Auch Imkerinnen und Imker, bei denen Honig mit Fütterungsrückständen festgestellt wurde, sind davon betroffen. 
Die Vielzahl des möglichen Fremdzuckereintrages stellt auch an Labore immer wieder neue Herausforderungen. 
In den letzten 20 Jahren wurden viele Nachweismöglichkeiten entwickelt, um die Authentizität von Honig sicherzustellen.
 Es wird ein Überblick der aktuellen Nachweismöglichkeiten von Fremdzuckern in Honigen dargestellt, einschließlich der Vor-und Nachteile.
Info zum Referenten: Geschäftsführer der Firma FoodQS GmbH; seit fast 25 Jahren als Honiganalytiker tätig. FoodQS ist ein auf Bienenprodukte spezialisiertes, international tätiges Labor.
 Bernd Kämpf hat alle entwickelten Verfahren zur Authentizitätsanalytik von Honig begleitet, kritisch geprüft, hinterfragt und selbst einige Verfahren entwickelt und publiziert.
 Er unterstützt in nationalen und internationalen Gremien die Arbeiten auf dem Gebiet der Authentizitätsanalytik und stellt gerne seine Expertise zur Verfügung.
 Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Analytik von Qualitätsparametern und Rückständen von Pestiziden oder anderen Kontaminanten. 
Die vielfältigen, internationalen Honigsorten sind für ihn Faszination und Herausforderung in Bezug auf Fragen der Authentizität zugleich.

14:00 Uhr: Vespa velutina – die Gefahr vor dem Flugloch


Referent: Dr. Sebastian Spiewok, stellv. Chefredakteur Deutsches Bienen-Journal
 Inhalt des Vortrags: Die asiatische Hornisse Vespa velutina breitet sich in Europa immer weiter aus. Ihre rechtzeitige Bekämpfung wurde fast überall verschlafen. In Deutschland kommt sie inzwischen in Teilen Baden-Württembergs, Bayerns, Hessens, Nordrhein-Westfalens, Rheinland-Pfalz und im Saarland vor. Dr. Sebastian Spiewok wird in seinem Vortrag erklären, wie man die eingeschleppte von der heimischen Art unterscheidet, und ihren Lebens- und Nestzyklus beschreiben. Zudem führt er aus, wie die asiatische Hornisse bekämpft wird und wie Imkerinnen und Imker ihre Völker schützen können.
Info zum Referenten: 
Dr. Sebastian Spiewok hat vor einigen Jahren an der Freien Universität Berlin die heimische Hornisse Vespa crabro erforscht und im Hymenopterendienst Nester umgesiedelt. Durch seine Aufenthalte in Frankreich bekam er die dortigen durch Vespa velutina verursachten Probleme mit. Mit seinen Beiträgen im Deutschen Bienen-Journal versucht er, die Imkerschaft für diese Probleme zu sensibilisieren. Zudem behält er das Thema für den Deutschen Imkerbund im Auge.


Workshops und Seminare

9:30 bis 12:30 Uhr: Warum Zucht?
Inhalt des Workshops: Wichtige Zuchtziele; Voraussetzung Betriebsweise; Aufzuchtmethoden; Zuchtverfahren; Ergebnisse.
Referent: Paul Jungels ist Imker seit 1968, Berufsimker seit 1984; die Familie lebt vom Honigverkauf. Die Zucht dient der Absicherung der Vitalität seines Völkerbestandes. Hierzu zählt auch die Bruthygiene und die Varroaresistenz. Angenehmes und bienenschonendes Arbeiten und billige Dauerleistung seiner Bienenvölker sind die Eckpunkte.
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhyg23-21/

10:00 bis 12:00 Uhr: Hygiene in der Imkerei – Wiederholungsbelehrung nach dem IfSG (mit Zertifikat)
Referentin: Petra Miersch, Diplom-Ökotrophologin; Obfrau für Honig- und Marktfragen beim Landesverband Badischer Imker e.V.
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhyg23-2/


Downloads zur 3. eurobee

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Ansprechpartner für Veranstaltungs- und Messeorganisation der eurobee


Meinrad Leiter | Vorstand AG Süd

Hohenreute 7
88074 Meckenbeuren
M +49 (0) 171 6537551
F +49 (0) 7542 3387
eurobee(at)Berufsimker.de