Weiterbildung

Das DBIB Fortbildungsangebot, Angebote unserer Mitglieder und Hinweise auf externe Veranstaltungen

Der DBIB bietet seinen Mitgliedern das ganze Jahr über interessante Vorträge, Seminare, Webinare, Workshops und Betriebsvorstellungen an.
Die Anmeldung zu all diesen Angeboten erfolgt auf www.pretix.eu/DBIBNicht-Mitglieder sind bei den meisten DBIB Veranstaltungen ebenfalls herzlich willkommen.

Wir informieren hier außerdem über Veranstaltungen, die von unseren Mitgliedern für ein überregionales Publikum angeboten werden.


Externe Veranstalter mit relevanten Angeboten



Oktober 2023


6. bis 22. Oktober 2023

Foto-Ausstellung zu den Verwüstungen, die durch den Einsatz von giftigen Agrarchemikalien verursacht werden. Der argentinische Fotograf und Künstler Pablo E. Piovano hat die Folgen des Einsatzes von Glyphosat und anderen Ackergiften dokumentiert. Seine Werke zeigen in erschütternder Weise die Schäden, die die Agrarchemikalien an menschlichen Körpern und Umwelt zurücklassen. Drei Jahre lang hat Piovano das Zentrum, die Küste und den Norden Argentiniens für diese Fotodokumentation erkundet.
Dienstag, 17. Oktober 2023, 18:00 Uhr
Vortragsabend im Rahmen der Ausstellung: „Die Bewertungslü(g)cken der EU-Pestizid-Behörden an konkreten Beispielen erläutert“ mit Dr. Peter Clausing (PAN)
Ort: fiftyfifty-Galerie www.fiftyfifty-galerie.de
Jägerstr. 15, 40231 Düsseldorf


Dienstag, 10. Oktober 2023

Online-Vortrag von 11:00 – 12:15 Uhr
Landwirtschaft 5.0 – Biodiversität und Zukunftsperspektiven für landwirtschaftliche Betriebe 
Referentin: Dr. Karoline Borner
Inspirierender Vortrag zum Thema „Förderung der Vielfalt und Vitalität von Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft“. Im Rahmen der 3-teiligen Beenovation-Vortragsreihe im Oktober 2023 haben Sie die Chance, von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Landwirtschaft, Forschung und Praxis innovative Konzepte zum Schutz und zur Förderung von Bestäuberinsekten und zur nachhaltigen Entwicklung unserer Landwirtschaft kennenzulernen.
In 30 Minuten werden wegweisende Ansätze vorgestellt, die den Einklang zwischen Landwirtschaft und Bestäuberschutz in den Fokus rücken. Gewinnen Sie ein umfassenderes Verständnis für die herausfordernden Fragen, die sich im Schnittpunkt von Landwirtschaft und Bestäuberschutz stellen.
Nach der Präsentation haben Sie Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und Feedback sowie Ideen auf einem digitalen Whiteboard zu hinterlassen.
Info und Anmeldung auf: www.beenovation.de/event-details/landwirtschaft-5-0-mehr-biodiversitat-und-zukunftsperspektiven-fur-landwirtschaftliche-betriebe


Dienstag, 17. Oktober 2023

Online-Vortrag von 11:00 – 12:15 Uhr
BEESPOKE – Vielfalt lohnt sich – Grünland für Insekten und Milchvieh
Referenten: Prof. Dr. Dirk Albach und Regine Albers
Inspirierender Vortrag zum Thema „Förderung der Vielfalt und Vitalität von Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft“. Im Rahmen der 3-teiligen Beenovation-Vortragsreihe im Oktober 2023 haben Sie die Chance, von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Landwirtschaft, Forschung und Praxis innovative Konzepte zum Schutz und zur Förderung von Bestäuberinsekten und zur nachhaltigen Entwicklung unserer Landwirtschaft kennenzulernen.
In 30 Minuten werden wegweisende Ansätze vorgestellt, die den Einklang zwischen Landwirtschaft und Bestäuberschutz in den Fokus rücken. Gewinnen Sie ein umfassenderes Verständnis für die herausfordernden Fragen, die sich im Schnittpunkt von Landwirtschaft und Bestäuberschutz stellen.
Nach der Präsentation haben Sie Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und Feedback sowie Ideen auf einem digitalen Whiteboard zu hinterlassen.
Info und Anmeldung auf: www.beenovation.de/event-details/vielfalt-lohnt-sich-grunland-fur-insekten-und-milchvieh


 

Dienstag, 24. Oktober 2023

Online-Vortrag von 11:00 – 12:15 Uhr
Bienen, Bits und Bytes: Digitales Honigbienenmonitoring
Referent: Dr. Richard Odemer
Inspirierender Vortrag zum Thema „Förderung der Vielfalt und Vitalität von Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft“. Im Rahmen der 3-teiligen Beenovation-Vortragsreihe im Oktober 2023 haben Sie die Chance, von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Landwirtschaft, Forschung und Praxis innovative Konzepte zum Schutz und zur Förderung von Bestäuberinsekten und zur nachhaltigen Entwicklung unserer Landwirtschaft kennenzulernen.
In 30 Minuten werden wegweisende Ansätze vorgestellt, die den Einklang zwischen Landwirtschaft und Bestäuberschutz in den Fokus rücken. Gewinnen Sie ein umfassenderes Verständnis für die herausfordernden Fragen, die sich im Schnittpunkt von Landwirtschaft und Bestäuberschutz stellen.
Nach der Präsentation haben Sie Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und Feedback sowie Ideen auf einem digitalen Whiteboard zu hinterlassen.
Info und Anmeldung auf: www.beenovation.de/event-details/bienen-bits-und-bytes-digitales-honigbienenmonitoring


November 2023


Weiterbildungsangebote vom 10. bis 13. November auf der 3. eurobee
in der Messe Friedrichshafen am Bodensee


Freitag, 10. November 2023

Ganztägiger, kostenfreier Workshop

10:00 Uhr: Vespa velutina – Theorie: Biologie, Verhalten, Ausbreitung, invasives Potential; Monitoring und Früherkennung; Telemetrie und Entnahme Kurzeinweisung; Referent: Thomas Beissel
13:00 Uhr: Vespa velutina – Praxis: Praktische Übungen Telemetrie und Bekämpfung; Referent: Thomas Beissel


Samstag, 11. November 2023

Das Programm auf der Aktionsbühne

10:00 Uhr: Drohnenbrut – Schneiden und profitieren. Neue Forschung zum Apilarnil; Referent: Dr. Thomas Gloger Api-Zentrum Ruhr.
11:00 Uhr: Zukunftsfähige Imkerei Bayern; Referentin: Dr. Ingrid Illies, Institut für Bienenkunde und Imkerei Veitshöchheim.
12:00 Uhr: Vorstellung des Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.; Referent: Johannes Peter.
14:00 Uhr: Biene 4.0: Entwicklung digitaler vernetzter Sensoren für vitalere Bienen; Referent: Prof. Dr. Claus Brell.
15:00 Uhr: BienenHaltenHof: Förderung widerstandsfähiger Bienenpopulationen auf landwirtschaftlichen Betrieben durch extensive Bienenhaltung als Motor für ein insektenfreundliches Biodiversitätsmanagement; Referent: Jannis Feigs.
16:00 Uhr: OCELI: Bienenbasiertes Biomonitoring zur Erschließung der synergetischen Wirkmechanismen von Landwirtschaft und Bestäuberinsekten; Referent: Dr. Silvio Knäbe.


Vorträge auf der Hauptbühne

13:00 bis 14:10 Uhr: Flügeldeformationsvirus: die größte Bedrohung für Honigbienen
Referent: Prof. Dr. Robert Paxton, Leiter der Allgemeinen Zoologie am Institut für Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Inhalt des Vortrags: Obwohl bekannt ist, dass Honigbienen von einer Vielzahl von Schädlingen und Krankheitserregern befallen werden können, haben die Varroamilbe und das damit verbundene Flügeldeformationsvirus (DWV) in den letzten 25 Jahren in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Anhand eigener und veröffentlichter Daten wird Prof. Dr. Paxton die These erörtern, dass DWV die Hauptursache für die Verluste von Honigbienen ist und die derzeit größte Bedrohung für unsere Honigbienen darstellt. Zum Abschluss seines Vortrags wird er die Möglichkeiten zur Bekämpfung des DWV und seines Hauptüberträgers, der Varroa, erläutern.
Info zum Referenten: Ausbildung an der Universität Sussex; hat an den Universitäten in Cardiff, Uppsala, Tübingen und Belfast gearbeitet und hat seit 2010 den Lehrstuhl für Allgemeine Zoologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg inne, an dem ein wichtiger Forschungsschwerpunkt die Wirts-Parasiten-Beziehungen bei Bienen darstellt.

14:30 bis 15:40 Uhr: B-THENET: Ein Vergleich der besten Managementpraktiken in der Bienenzucht in den EU-Ländern
Referentin: Dr. Kirsten Traynor, Landesanstalt für Bienenkunde, Universität Hohenheim.
Inhalt des Vortrags: Im Rahmen eines EU-Projekts vergleichen und kontrastieren wir die besten Imkerpraktiken in 15 EU-Ländern. Jedes Jahr werden zwanzig verschiedene bewährte Praktiken auf eine Plattform hochgeladen und von Imkern und Imkerinnen bewertet. Um die Varroa-Diagnosemethoden zu verbessern, haben wir das Wachstum der Varroa-Populationen von Mai bis September mit drei verschiedenen Diagnosemethoden untersucht: natürlicher Milbenfall, Auswaschproben und die tatsächliche Befallsrate der Arbeiterinnenbrut. Die ersten Ergebnisse dieses Experiments werden vorgestellt.
Info zur Referentin: Dr. Kirsten Traynor ist Biologin und Leiterin der Landesanstalt für Bienenkunde. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Varroabiologie und -bekämpfung, die Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf die Gesundheit von Honigbienen und die Verbesserung der Lebensräume für Bestäuber.

16:00 bis 17:10 Uhr: Anpassung der Bienenhaltung an den Klimawandel – Schwerpunkt Winterbrutpause
Referentin: PD Dr. habil. Annely Brandt, LLH-Bieneninstitut Kirchhain
Inhalt des Vortrags: Die Imkerei ist auf vielfältige Weise vom Klimawandel betroffen. Die äußeren Faktoren Temperatur, Niederschlag, Extremwetterereignisse ändern sich zunehmend. Bislang galt es in unseren Breiten als selbstverständlich, dass Honigbienenvölker im Herbst aufhören zu brüten und erst im zeitigen Frühjahr wieder Brutnester anlegen. In den letzten Jahren wurde jedoch immer häufiger beobachtet, dass Bienenvölker ohne Unterbrechung im Winter durchbrüteten. Aus diesem Grund prüfen wir in Kirchhain in der jährlichen institutseigenen Leistungsprüfung seit 2016 auch die Brutaktivität im Winter. Ein großer Teil der Bienenvölker hat Ende November/Anfang Dezember noch Brut, je wärmer der Winter, desto mehr Bienenvölker brüten. Für die Langlebigkeit von Winterbienen gilt es als wichtig, dass sie sich schonen, d.h. nicht viel Nahrung sammeln oder Brut pflegen müssen. Arbeiten sie im Herbst und Winter zu viel, könnte das möglicherweise ihre Lebenszeit verkürzen. Die Auswirkungen von durchgehender Brutaktivität, bzw. induzierten Brutpausen im Winter auf die Physiologie, Langlebigkeit, Populationsentwicklung und Varroabefall werden in diesem Vortrag vorgestellt.
Info zur Referentin: Biologin, Insektenphysiologin; 12 Bienenvölker; wiss. Mitarbeiterin am Bieneninstitut in Kirchhain seit 2013 und Privatdozentin an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

17:30 bis 18:40 Uhr: Bienenwald Hessen – Ein Wald für Bienen/Bienen für den Wald
Referent: Martin Gabel, LLH-Bieneninstitut Kirchhain
Inhalt des Vortrags: Massive Waldschäden durch Hitze, Trockenheit und Käfer-Kalamitäten; Klimawandel macht Strategien zum Waldumbau notwendig; gleichzeitig drastischer Rückgang der Artenvielfalt, insbesondere „Bienensterben“; Flächenkonkurrenz wächst (Nutzung durch Menschen, Refugium für Natur) -> Ansatz Schutz durch Nutzung, vereinen von mehreren Nutzungsinteressen auf einer Fläche; Honig als nicht-Holz-Waldprodukt (Nahrungsmittel zusätzlich zum Holz als Einkommensquelle für Waldbesitzende); Gleichzeitig Chance zur Trachtverbesserung für Honigbienen und Wildbienen.
Info zum Referenten: Biologiestudium mit Fokus auf Tierökologie und Naturschutz; Besonderer Bezug zu Honigbienen und Wildbienen; Parallel zum Studium Lehrgangs/Beratungstätigkeit am Bieneninstitut Kirchhain; Masterarbeit zu Arbeitsteilung und Unterartendiversität; Koordination SMR-Projekt; Promotion zu Varroaresistenzmechanismen; Aktuell: Projekt Bienenwald Hessen und feste Stelle am Bieneninstitut (Stellvertreter von Dr. Marina Meixner) mit Schwerpunkt Imkerei und Zucht.


Workshops und Seminare am Samstag, 11. November

9:30 bis 12:30 Uhr: Beenovation „Innovation trifft Herausforderung – Verbesserung der Bienengesundheit durch neue Erkenntnisse und Methoden aus der Forschung“
Referenten: von der EURA AG

10:00 bis 12:00 Uhr: Hygiene in der Imkerei – Wiederholungsbelehrung nach dem IfSG (mit Zertifikat)
Referentin: Petra Miersch, Diplom-Ökotrophologin; Obfrau für Honig- und Marktfragen beim Landesverband Badischer Imker e.V.
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhyg23-1/

13.15 bis 16:45 Uhr: Honigsensorik – Einführung in die professionelle Honig-Verkostung
Referenten: Ursula Lensing & Dr. Steffen Watzke; Dipl.-Biologen, Berufs-Imker & zertifizierte Honig-Sommeliers
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhs23/

14:00 bis 15:30 Uhr: Betriebliches Wachstum und Veränderung erfolgreich planen und umsetzen – aus betriebswirtschaftlicher Perspektive
Referenten: Dr. Ingrid Illies, stellvertretende Leiterin des Institutes für Bienenkunde und Imkerei der 
Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Garten und
Artur Kammerer, Projektbearbeitung Zukunftsfähige Imkerei (ZUFI
) am Institut für Bienenkunde und Imkerei
 der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Garten
Inhalt des Workshops: Als Fallstudie werden zwei fiktive wachstumswillige Imkereibetriebe vorgestellt und die Anwendung der ZUFI-Datenbank präsentiert, um für diese Betriebe eine geeignete Anlagen- und Raumaustattung zu planen.  Anschließend werden dann die Risiken für die weitere Entwicklung dieser Betriebe einschließlich Maßnahmen des Risikomanagements herausgearbeitet.
Mehr zum Projekt: www.lwg.bayern.de/bienen/bildung_beruf/330511/index.php
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/gvjhx/

14:00 bis 17:00 Uhr: Biotechnische Varroabehandlung und Projekt Vitalbiene
Referenten: Lioba Hilsmann, Lena Frank, Thomas Heynemann Küenzi; alle vom Bieneninstitut Kirchhain des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
Inhalt des Workshops: Reicht eine einmalige Sommerbehandlung durch Käfigen und Behandeln aus? Wie wirkt sich dies auf Biene, Honig und Milbe aus? Diese und weitere spannende Fragen werden im Projekt Vitalbiene gestellt (gefördert durch die BLE/ BÖLN durchgeführt am LLH und der JMU). Die Antworten auf diese und weitere Fragen sowie erste Ergebnisse aus dem Projekt werden in diesem Workshop präsentiert. Zusätzlich werden die Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer über die Nutzung verschiedener biotechnischer Behandlungsmethoden informiert. Die Veranstaltung ist sowohl für Jung- als auch für erfahrene Imkerinnen und Imker, Netzwerklerinnen, Netzwerkler, Profis, Anfänger und Anfängerinnen mit 0-500 Völkern geeignet.
Mehr zum Projekt: https://llh.hessen.de/bildung/bieneninstitut-kirchhain/projekte-und-kooperationen/projekt-vitalbiene/
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/biotec/


Sonntag, 12. November 2023

Vorträge

9:15 bis 10:25 Uhr: Apicultura Ora d´Etna: Betriebsvorstellung

Referent: Sebastiano Costa

11:00 bis 12:10 Uhr: Wildbienen und weitere Insekten fördern – Erfolgsfaktoren und Zukunftsmusik
Referent: Patrick Trötschler, Bodenseestiftung
Inhalt des Vortrags: Seit 2010 setzen im „PRO PLANET Biodiversitätsprojekt“ engagierte Obstbaubetriebe am Bodensee Maßnahmen zur Erhöhung des Wildbienenbestands um. Regelmäßige Wildbienen-Erhebungen/Zählungen belegen, dass die Naturschutz-Maßnahmen erfolgreich sind, denn die Zahl der Wildbienenarten hat seitdem deutlich zugenommen. Im Vortrag werden die umgesetzten Maßnahmen, die Monitoring-Ergebnisse und die Erfolgsfaktoren vorgestellt. 
Mit dem Projekt „Insektenfördernde Regionen“ gehen die Bodensee-Stiftung und ihre Partner aus Naturschutz, Landwirtschaft und Lebensmittelbranche noch einen Schritt weiter: Sie streben eine höhere Flächenwirkung von insektenfördernden Maßnahmen an. Dafür braucht es neben engagierten Landwirtinnen und Landwirten einen betriebsübergreifenden Fokus auf die Landschaft, bessere staatliche Fördermöglichkeiten und mutige Schritte in der Lebensmittelbranche zur (finanziellen) Unterstützung des Engagements.
Die Bodensee-Stiftung setzt sich seit 1994 für den Schutz von Umwelt und Natur auch durch die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft/unter anderem für die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft ein – regional, national und international.
Info zum Referenten: Patrick Trötschler ist Geschäftsführer der Bodensee-Stiftung und verantwortlich für das Handlungsfeld „Landwirtschaft & Lebensmittel“. Bereits vor 15 Jahren (2008) hat er mit seinem Team das erste Projekt für mehr Nahrungs- und Lebensräume für Insekten in der Bodenseeregion gestartet. Seitdem arbeitet er mit seinen Kolleginnen und Kollegen kontinuierlich in Projekten für eine naturschutzorientierte und insektenfördernde Landwirtschaft und Landnutzung.

12:30 bis 13:40 Uhr: Honigverfälschungen und deren Nachweisverfahren
Referent:
Bernd Kämpf, FoodQS GmbH
Inhalt des Vortrags: Honigverfälschungen stehen seit Jahren immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit. 
Im weltweiten Honighandel werden Exporteure ebenso wie Importeure damit konfrontiert. Auch Imkerinnen und Imker, bei denen Honig mit Fütterungsrückständen festgestellt wurde, sind davon betroffen. 
Die Vielzahl des möglichen Fremdzuckereintrages stellt auch an Labore immer wieder neue Herausforderungen. 
In den letzten 20 Jahren wurden viele Nachweismöglichkeiten entwickelt, um die Authentizität von Honig sicherzustellen.
 Es wird ein Überblick der aktuellen Nachweismöglichkeiten von Fremdzuckern in Honigen dargestellt, einschließlich der Vor-und Nachteile.
Info zum Referenten: Geschäftsführer der Firma FoodQS GmbH; seit fast 25 Jahren als Honiganalytiker tätig. FoodQS ist ein auf Bienenprodukte spezialisiertes, international tätiges Labor.
 Bernd Kämpf hat alle entwickelten Verfahren zur Authentizitätsanalytik von Honig begleitet, kritisch geprüft, hinterfragt und selbst einige Verfahren entwickelt und publiziert.
 Er unterstützt in nationalen und internationalen Gremien die Arbeiten auf dem Gebiet der Authentizitätsanalytik und stellt gerne seine Expertise zur Verfügung.
 Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Analytik von Qualitätsparametern und Rückständen von Pestiziden oder anderen Kontaminanten. 
Die vielfältigen, internationalen Honigsorten sind für ihn Faszination und Herausforderung in Bezug auf Fragen der Authentizität zugleich.

14:00 Uhr: Vespa velutina – die Gefahr vor dem Flugloch


Referent: Dr. Sebastian Spiewok, stellv. Chefredakteur Deutsches Bienen-Journal
 Inhalt des Vortrags: Die asiatische Hornisse Vespa velutina breitet sich in Europa immer weiter aus. Ihre rechtzeitige Bekämpfung wurde fast überall verschlafen. In Deutschland kommt sie inzwischen in Teilen Baden-Württembergs, Bayerns, Hessens, Nordrhein-Westfalens, Rheinland-Pfalz und im Saarland vor. Dr. Sebastian Spiewok wird in seinem Vortrag erklären, wie man die eingeschleppte von der heimischen Art unterscheidet, und ihren Lebens- und Nestzyklus beschreiben. Zudem führt er aus, wie die asiatische Hornisse bekämpft wird und wie Imkerinnen und Imker ihre Völker schützen können.
Info zum Referenten: 
Dr. Sebastian Spiewok hat vor einigen Jahren an der Freien Universität Berlin die heimische Hornisse Vespa crabro erforscht und im Hymenopterendienst Nester umgesiedelt. Durch seine Aufenthalte in Frankreich bekam er die dortigen durch Vespa velutina verursachten Probleme mit. Mit seinen Beiträgen im Deutschen Bienen-Journal versucht er, die Imkerschaft für diese Probleme zu sensibilisieren. Zudem behält er das Thema für den Deutschen Imkerbund im Auge.


Workshops und Seminare am Sonntag, 12. November

9:30 bis 12:30 Uhr: Warum Zucht?
Inhalt des Workshops: Wichtige Zuchtziele; Voraussetzung Betriebsweise; Aufzuchtmethoden; Zuchtverfahren; Ergebnisse.
Referent: Paul Jungels ist Imker seit 1968, Berufsimker seit 1984; die Familie lebt vom Honigverkauf. Die Zucht dient der Absicherung der Vitalität seines Völkerbestandes. Hierzu zählt auch die Bruthygiene und die Varroaresistenz. Angenehmes und bienenschonendes Arbeiten und billige Dauerleistung seiner Bienenvölker sind die Eckpunkte.
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhyg23-21/

10:00 bis 12:00 Uhr: Hygiene in der Imkerei – Wiederholungsbelehrung nach dem IfSG (mit Zertifikat)
Referentin: Petra Miersch, Diplom-Ökotrophologin; Obfrau für Honig- und Marktfragen beim Landesverband Badischer Imker e.V.
Tickets gibt es auf: www.pretix.eu/DBIB/fnhyg23-2/


Januar 2024


Samstag, 27. bis Sonntag, 28. Januar

Das umfangreiche Weiterbildungsangebot auf den

Celler Imkertagen

in der Congress Union Celle
wird näher zum Termin auf: www.pretix.eu/DBIB/
veröffentlicht und kann dort dann auch gebucht werden.